Sonntag, 23. Oktober 2016

St. Louis to Nashville

Es war nun an der Zeit Chicago hinter uns zu lassen und im Rückspiegel verschwinden zu sehen. Dafür brauchten wir aber ein Auto mit Rückspiegel, also ab an den Flughafen und Fahrzeug holen. Wir wussten zuerst nicht, ob wir uns bei Avis in die Wasserfahrtsabteilung verirrt hatten denn das uns zugewiesene Fahrzeug war eher Schiff als Auto. Gemütlich könnte eine 4-köpfige Familie darin leben....okok nicht ganz aber das Auto ist doch schon pervers gross. Na dann aber los! On the road again! Kurs Richtung St. Louis aufgenommen, mit der Hoffnung, vielleicht noch Nelly unterwegs anzutreffen und getreu seinem Song „Hot in herre“ wärmeres Klima zu finden. 5 Stunden über langgezogene Highways und wir treffen bei der berühmten Arch von St. Louis ein und siehe da, wir sind bei knapp 30 Grad! Im Motel wurden wir standesgemäss von eine Chevy Camaro mit einem Burnout auf dem Parkplatz begrüsst (es hat sich dann herausgestellt, dass es nicht seine überschwängliche Freude über unsere Ankunft, sondern sein Unmut über eine Verweisung aus dem Motel war, welcher die Reifen quietschen liess). Wir haben den Abend dann mit Pizza, Drinks und Bowling (überlegen Siegerin war dabei Frau Wong) verbracht und zogen am nächsten Morgen bereits weiter Richtung Music City a.k.a. Nashville.
Nashville ist schon was ganz Besonderes! Im Süden der Strasse Broadway reiht sich eine Bar an die andere und in jeder, wirklich jeder, gibt es Live Countrymusic! Im berühmten Honky Tonky gab es dann auf drei Stockwerken verteilt auch gleich drei Livebands. Einheimisches Bier trinken und Cowboys beim Singen über die Liebe zuhören, was will man mehr. Da unser Schiff mit Rädern schon nach nur wenigen Meilen zu unserer Freude einen Warnhinweis bezüglich dem Motorenöl anzeigte, sind wir dann in Nashville an den Flughafen, um das Problem mit einer Fachperson zu besprechen. Dort wurde einfach kurzerhand die Warnmeldung entfernt und das Problem war somit gelöst. Mal schauen, ob wir mit intaktem Auto in Miami ankommen. Nach einem kurzen Abstecher in eine Shoppingmall, wurde dann der Wunsch von Philippe eingelöst! Jeder hat auf dieser Reise einen Wunsch frei, den man als Gruppe erfüllen muss und der Wunsch von Philippe war, wer hätte das gedacht, Tätowieren. Das Motiv hat Philippe im Vorfeld bestimmt und wurde nun den Mitreisenden offenbart, welche einstimmig akzeptierten. Eine kurze Googlerecherche später sassen alle im Black 13 Tattoo und 30 Minuten nach dem ersten Betreten des Studios wurde Pascal bereits gestochen. Man darf nicht vergessen, dass dies seine erste Tätowierung überhaupt ist....tapferer Krieger das. Das Resultat ist sehr gut und die Freude über den neuen Körperschmuck gross, danke fürs Vertrauen Freunde!

Am nächsten Tag ging es nach Lynchburg in die Jack Daniel’s Brennerei für eine Führung durch die heiligen Hallen des Whiskeys. Eine super Führung, von einem super Guide, welche einen sehr guten Einblick in den ganzen Herstellungsprozess und die Geschichte des seit 150 Jahren produzierten Trankes erlaubt. Auch für diejenigen, welche dem Schnaps nichts abgewinnen können, ist die Führung eine empfehlenswerte Sache. Im kleinen Dorf von Lynchburg fand an diesem Wochenende auch die Jack Daniel’s Grill Worldchampionship mit zwei Teams aus der Schweiz statt, welche wir standesgemäss angequatscht haben. Nach kurzem Fachsimpeln über die hohe Kunst des Grillierens mussten wir aber leider weiter in den Süden ziehen und konnten das Spektakel nicht mitverfolgen. Aber an dieser Stelle noch ein herzliches „Hopp Schwiiz“!

St. Louis

The Arch

Die Nuss am Fluss

Hoch hinaus

Kleiner Mensch, grosser Wagen

The Arch pt. 2

Nissan Stadium

Der Sonne hinterher

Honky Tonky

Loco

Happy nights 
Behind the scenes

Tattoo crew

Lynchburg

Unterhaltsame Truppe

Jack Daniel's

Jack Daniel's Feuerbrigade

Where the good stuff is made

Turm der Glückseeligkeit

Hopp Schwiiz

Die Konkurrenz in passendem Outfit

Angeblich das beeeeste Fleisch aller Zeiten

Sieht hier jemand eine Fahne?

Die hübsche Seite der Reise

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